Eine Veränderung der Empfindlichkeit (Anstieg oder Abnahme) nach einer Brustvergrößerung ist normal. Die Brustimplantate können auch die Empfindlichkeit beim Stillen und beim Sex verändern. In den meisten Fällen bildet sich diese Veränderung wieder zurück. Handelt es sich um eine Schädigung des Nervens, kann diese Veränderung dauerhaft sein – das ist nur sehr selten der Fall.
Eine Brustvergrößerung ist nicht dafür gedacht, die Brüste anzuheben bzw. zu straffen. Die Implantate heben die Brüste wenig an. Möchten Sie Ihre Brüste stark anheben, würden wir wahrscheinlich eher zu einer Bruststraffung (Mastopexie) raten.
Keine Cremes, Medikamente, Massagen oder Geräte können die Brust vergrößern oder Ungleichheiten ausgleichen. Dies kann nur durch einen ästhetischen Eingriff mit Implantaten oder Eigenfett erreicht werden. Durch bestimmte Lebensereignisse kann sich die Brust vergrößern, z.B. durch Schwangerschaft, Gewichtszunahme oder die Einnahme der Anti-Baby-Pille, aber diese sind nicht als Alternative für eine Brustvergrößerung zu betrachten
Hier kommt der Beratungsprozess ins Spiel. Es ist wichtig, dass Sie ihrem Arzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie vermitteln, wie das gewünschte Ergebnis der Operation aussehen soll. Ihr Operateur wird dann die Größe so wählen, dass sie zu Ihrer Anatomie, Ihrem Lebensstil und Ihren Wünschen passt. Brustimplantate, die unter dem Muskel platziert werden, haben ein niedrigeres Profil und Silikon-Implantate sehen in der Regel natürlicher aus.
Wenn Sie die Größe Ihrer Brüste wirklich nicht mehr mögen, können Sie entweder die Größe Ihrer Implantate verkleinern oder die Implantate ganz entfernen lassen (Explantation). Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Implantate Ihre Haut etwas dehnen. Lassen Sie die Implantate in unserer Klinik entfernen, kann Ihre natürliche Brust etwas anders aussehen als vor der Brustvergrößerung. In einem Beratungsgespräch können wir Ihnen die Behandlungsoptionen wie z.B. eine Bruststraffung nach Entfernung der Implantate erläutern.
In der Regel sollten Sie mindestens 6 Monate nach dem Ende der Stillzeit bis zur Brustvergrößerung verstreichen lassen. Dadurch möchten wir sicherstellen, dass sich die Brust zu ihrer normalen Form zurückentwickelt hat. Das ist wichtig, damit Sie ein langfristig schönes Ergebnis erhalten.
Studien haben gezeigt, dass der Silikongehalt bei Frauen mit Brustimplantaten nicht höher ist als bei Frauen ohne Implantate. Viele Frauen haben kein Problem damit, mit Brustimplantaten zu stillen.
Brustimplantate können Ihr Leben lang in Ihrem Körper bleiben und müssen nicht standardmäßig ausgetauscht werden. Es kann Gründe geben, wieso sich Frauen für einen Implantatwechsel oder eine Entfernung entscheiden. Beispielsweise, wenn sich ihr Geschmack oder ihr Körper verändert. Ein Austausch oder die Entfernung ist in unserer Klinik jederzeit möglich.
Ungefähr 3 Monate lang wird sich Narbengewebe um die Brustimplantate formen. Deshalb kann der Druck eines Bügel-BHs zu einer permanenten Einbuchtung in der Narbe führen. Unsere erfahrenen Chirurgen empfehlen deshalb, mindestens 3 Monate auf bügellose BHs zu setzen und diese auch nach der Heilungszeit zu tragen.
Natürlich. Eine gute Gesundheit ist wichtiger als das Alter.
Es wird empfohlen, dass Sie vor der Operation ungefähr Ihr Idealgewicht haben. Ein starker Gewichtsverlust nach der Brustvergrößerung kann das Ergebnis verändern. Mögliche negative Nebeneffekte von Gewichtsverlust stellen eine Ptosis (Hängebrust) oder eine Abnahme des Brustvolumens dar. Auch eine signifikante Gewichtszunahme kann Brustgröße und –erscheinung negativ beeinflussen.
Dies kann passieren, ist aber sehr selten. Sie können die Dehnung Ihrer Haut minimieren, indem Sie kleinere Implantate auswählen.
Wenn Sie vor der Brustvergrößerung schwanger sind, sollten Sie den Eingriff auf die Zeit nach der Stillzeit verschieben. Werden Sie nach einer Brustvergrößerung schwanger, wird Ihre Brust natürlicherweise größer. Wie groß diese Veränderung wird, hängt von Ihrem Körper sowie der verwendeten Implantate ab.
„Es gibt keinen Beweis, dass Silikonimplantate für Krankheiten des ganzen Körpers verantwortlich sind. Frauen sind Silikon während ihres täglichen Lebens ständig ausgesetzt.” Spezielle Studien vom Institut für Medizin haben sogar gezeigt, dass Kuhmilch und käufliche Babymilch einen höheren Silikongehalt haben, als die Milch von stillenden Mütter, die Brustimplantate haben.
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise auf das Implantat, wie Ihr Körper es hält, mögliche Kapselkontraktionen und andere Faktoren.
Natürlich. Der Besuch eines Solariums oder ein Sonnenbad schadet Brustimplantaten nicht. Das Implantat kann beim Bräunen etwas warm werden und sich nur langsam abkühlen. Wir empfehlen jedoch, den Bereich der Einschnitte im ersten Jahr nach der Operation von direktem Sonnenlicht abzuschirmen. Sonnenbäder können die Narbe dauerhaft verdunkeln.
Durch Änderungen im Druck können sich die Hüllen der Implantate leicht ausdehnen oder zusammenziehen. Dadurch können wenige Luftblasen entstehen, die gurgelnde Geräusche verursachen können. Diese bilden sich jedoch nach spätestens 48 Stunden zurück.
Extensive Forschung und Studien haben bewiesen, dass die plastische Vergrößerung durch Implantate das Risiko auf Brustkrebs nicht erhöht.
Wenn Sie Brustimplantate haben, können Sie trotzdem Mammogramme durchführen lassen. Die Implantate verfälschen das Ergebnis nicht. Ihr Radiologe benutzt lediglich eine andere Methodik.
Gerne tun wir unser Bestes, um Ihnen die Oberweite zu kreieren, von der Sie schon so lange träumen.